
Seit über fünf Jahren begleite ich Menschen im Coaching. Und dieser Weg hat kein Ende – denn er ist Teil eines größeren, göttlichen Plans: zu dienen. Doch dieses Dienen beginnt nicht im Außen, nicht in der Rolle, nicht in der Aufgabe. Es beginnt mit einer würdevollen Haltung sich selbst gegenüber. Was aber ist dieses Selbst? Zu Beginn ist es oft überlagert von Stimmen, Meinungen und Erwartungen – geprägt von der Außenwelt, von Erziehung, von Konditionierung. Diese Stimmen sind laut, doch sie führen nicht. Die wahre Führung beginnt erst dort, wo es still wird. Wo Raum entsteht, um die eigene innere Stimme zu hören – jene Stimme, die weise ist, klar, kraftvoll. Sie zeigt den Weg. Für dich – und für andere.
Viele Menschen erleben immer wieder Dramen. Besonders rund um Geld, Liebe und den eigenen Wert. Wir wachsen in einer Gesellschaft auf, in der Leistung oft über Sein gestellt wird. Nur wer etwas leistet, scheint etwas wert zu sein. Reines Dasein genügt nicht. Dabei ist das Gegenteil wahr: Der Wert eines Menschen ist nicht messbar durch Taten, sondern liegt im bloßen Sein. Doch wenn Kinder früh erfahren, dass sie nur durch Funktion geliebt oder anerkannt werden, entwickeln sie ein verzerrtes Selbstbild. Wenn unsere Eltern nicht in der Lage waren, wertschätzende Samen in uns zu pflanzen, bleibt die Ernte mager. Und wenn Dürrezeiten kommen – Krisen, Umbrüche, emotionale Kälte – dann „verhungern“ viele. Nicht aus echtem Mangel, sondern aus Unwissenheit über ihre eigene innere Kraft. Aus Unfähigkeit, um Hilfe zu bitten. Aus Scham. Aus Schuld. Gefühle, die oft weitergegeben wurden – von Generation zu Generation.
Heute gibt es Coaching. Es gibt Räume, in denen wir diese alten Muster erkennen und durchbrechen dürfen. Räume, in denen du dich selbst zurückeroberst. Ich habe in diesen Jahren viel gelernt – unter anderem von einem der Besten, wenn nicht dem Besten auf dem deutschen Markt. Von jemandem, der wirklich weiß, was es bedeutet, Vermögen zu verwalten – im Außen wie im Innen. Und was es heißt, emotionale Verantwortung zu übernehmen. Mich selbst aus den Ketten der Vergangenheit zu befreien. Aus emotionaler Abhängigkeit, aus unbewussten Programmen, aus Selbstsabotage. Und genau das gebe ich weiter.
Ja, es ist Schwerstarbeit. Und viele sind es sich selbst nicht wert, diese Arbeit zu leisten. Denn sie kostet: Zeit, Geld, Kraft. Doch wer bereit ist, durch diesen Prozess zu gehen, erfährt etwas Großartiges. Schwerstarbeit verwandelt sich in Liebe. Nach und nach. Weil durch bewusste Veränderung – in fünf tiefgehenden Schritten – ein Kreis sich schließt. Und was einst Kampf war, wird Hingabe. Was Ego war, wird Beitrag. Was Kontrolle war, wird Vertrauen. Das Bewusstsein wächst – nicht, um anzukommen, sondern um unterwegs zu sein. In sich. Mit anderen. Und für etwas Größeres.
GELDWERT = SELBSTWERT
Denn der Wert deines Lebens liegt nicht darin, ob du alleine „erfolgreich“ bist. Sondern ob du den Mut findest, dich selbst zu leben – und dich in den Dienst zu stellen. Nicht aus Pflicht. Sondern aus Liebe. In einem Team, das dich stärkt, hält und mit dir gemeinsam wächst. Denn das ist wahrer Reichtum.